Moers (pst) art connects – Kunst verbindet: Das ist der Titel einer Sonderausstellung mit Wuppertaler Künstlerinnen und Künstlern im Grafschafter Museum, die am Dienstag, 15. Februar, dort startet. Die Idee dahinter: Künstlerinnen und Künstler aus Wuppertal stellen ihre Werke in Moers aus. Im Gegenzug sollen Kunstschaffende aus Moers die Möglichkeit erhalten, in der Schwebebahnstadt auszustellen. Die Corona-Pandemie ist auch für die Kunstszene eine Herausforderung, da es in den letzten zwei Jahren kaum Ausstellungsmöglichkeiten für regionale Künstlerinnen und Künstler in Galerien und Museen gab.
Weitere Städten wollen sich anschließen
Weitere Städte haben bereits Interesse bekundet, sich dem Projekt anzuschließen. „Eine schöne Möglichkeit, die Kunstszenen zu vernetzen“, freut sich Museumsleiterin Diana Finkele. Die Idee zu dem Projekt kam von dem Moerser Bürger Marc Kniffka. Er fragte beim Museum nach Zeitfenstern für freie Sonderausstellungsflächen. Dies kam zum richtigen Zeitpunkt: „Da wir die geplante Räuberausstellung in den Herbst verlegt haben und im April eine interaktive Ausstellung eröffnen, konnten wir tatsächlich die Sonderausstellungfläche für vier Wochen für das Projekt art connects zur Verfügung stellen”, so Diana Finkele.
Meldungen beim Kulturbüro möglich
Auch Kulturbüroleiterin Eva Marxen freut sich, dass auf diesem Weg Moerser Künstlerinnen und Künstler eine Möglichkeit erhalten sollen, in einer anderen Stadt auszustellen. Kunstschaffende aus Moers, die Interesse haben, Werke in Wuppertal zu zeigen, können sich beim Kulturbüro melden (Kontakt: kulturbuero@moers.de, 0 28 41 / 201-720). Die Wuppertaler Kunstszene ist aktuell sehr lebendig. Im Grafschafter Museum gibt es Werke von Milton Camilo, Yvette Endrijautzki, Doris Faassen, Martin Smida und Andreas M. Wiese aus sehr unterschiedlichen Kunstrichtungen zu entdecken. Zu sehen ist art connects vom 15. Februar bis 27. März. Anstelle einer Eröffnung gibt es am Sonntag, 27. März, um 16 Uhr eine Finissage mit allen beteiligten Künstlerinnen und Künstlern. Am 10. April bricht das Grafschafter Museum dann wieder in ganz andere Sphären – das Weltall – auf.
INFO Öffnungszeiten des Grafschafter Museums: dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen von 11 bis 18 Uhr. Telefonische Rückfragen sind unter 0 28 41 / 201-68 200 möglich. Weitere Infos gibt es auf www.grafschafter-museum.de. Für den Besuch im Museum ist aktuell ein Nachweis nach den 2G-Regeln nötig.
Titelbild In der Ausstellung im Grafschafter Museum sind unter anderem Figuren von Martin Smida zu sehen: ‚AWS halt Globe‘, ‚AWS R2‘, ‚AWS R2 Tabe‘. (Fotos 3: Grafschafter Museum)
Beitragsbilder (2) Milton Camilo ist dem Gemälde ‚Nesta‘ vertreten. Auch ein Werk von Yvette Endrijautzki ist art connects zu sehen.