Duisburg Das Bürger- und Ordnungsamt hat in Zusammenarbeit mit den
Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) vom 10. bis 15. Januar eine „NullToleranz“-Aktion in Marxloh und Walsum durchgeführt.
In diesem Zeitraum waren die Mitarbeiter der Abfallaufsicht wochentags und
am Wochenende mit einer Früh- und Spätschicht im Stadtteil präsent. Im
Zuge der Kontrollen wurden insgesamt
 49 wilde Müllkippen festgestellt und durch die WBD beseitig (5
Fahrten konnten den jeweiligen Verursachern in Rechnung gestellt
werden)
 6 Verwarnungsgelder erhoben
 7 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum Beispiel für das
illegale Entsorgen größerer Müllmengen)
 und 20 Schrottfahrzeuge gekennzeichnet
„Wir setzen die ‘Null-Toleranz-Aktionen‘ in den Stadtteilen auch in diesem
Jahr mit Nachdruck fort. Das Sicherheitsgefühl der Duisburgerinnen und
Duisburger soll gestärkt und die zunehmende Müllproblematik weiter
bekämpft werden“, betont Oberbürgermeister Sören Link.
Zudem wurden bei gleichzeitigen Kontrollen des städtischen Außendienstes
(SAD) zwölf Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und fünf
Verwarnungsgelder erhoben sowie weitere Maßnahmen (zum Beispiel
mündliche Verwarnungen, Feststellung unerlaubter Sondernutzung)
getroffen.
Neben Abfallaufsicht und SAD befanden sich auch verstärkt Mitarbeiter der
Verkehrsüberwachung im Einsatz. So wurden insgesamt 1.211
kostenpflichtige Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen
verbotswidrigen Haltens, Parkens und wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen erteilt. Zusätzlich wurden vier Fahrzeuge abgeschleppt.
Das Bürger- und Ordnungsamt führt seit Ende 2016 in wechselnder
Zusammenarbeit mit der Polizei und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg
einmal im Monat in einem Duisburger Stadtteil eine Aktionswoche unter dem
Motto „Null-Toleranz / ordnungsrechtliche Präsenz im Ortsteil“ durch. Mit der
Aktion soll die zunehmende Müllproblematik in den verschiedenen Stadtteilen
bekämpft sowie Ordnungswidrigkeiten geahndet werden.
Die „Null-Toleranz“-Aktionen waren im vergangenen Jahr, aufgrund der
vielen Corona-Maßnahmen die das Bürger- und Ordnungsamt kontrollieren
musste, lediglich auf die Maßnahmen der Abfallaufsicht beschränkt worden.

(Quelle: Pressemitteilung Stadt Duisburg)