Duisburg Die Resonanz, für die aus der Ukraine geflüchteten Menschen privaten
Wohnraum anzubieten, war überwältigend. Aufgrund der großen Anzahl an
Angeboten, die nun zuerst gesichtet werden müssen, benötigt die Stadt
Duisburg deshalb erst einmal keine weiteren neuen Angebote für Wohnraum.

Aus mehr als 1000 Mails haben Mitarbeitende der Stadt Duisburg die erste
telefonische Auswahl der Angebote durchgeführt. Am Ende blieben rund 200
Wohnungen übrig, die nun kontinuierlich durch Mitarbeiter der Feuerwehr
besichtigt und ausgewertet werden. Viele Bürger bieten voll möblierte
Wohnungen in unterschiedlichen Größen an, teilweise sogar kostenfrei.
Dafür sind wir im Namen der Geflüchteten sehr dankbar.

Parallel werden auch gewerbliche Wohnraumanbieter mit einem noch
deutlich größeren Kontingent zur Aufnahme der ukrainischen Flüchtlinge
kontaktiert.

Diese beiden Säulen sollen am Ende dafür sorgen, dass möglichst viele der
Geflüchteten aus den Interimsunterkünften in Wohnungen umziehen
können.

Die Feuerwehr Duisburg, die die Menschen derzeit gemeinsam mit großer
ehrenamtlicher Hilfe in den kurzfristig geschaffenen Einrichtungen betreut,
hat aktuell einen erhöhten Bedarf an

Badelatschen

Kinderzahnbürsten

und Handseife

ausgemacht. Es werden im Moment ausschließlich diese drei Dinge benötigt.
Von weiteren darüber hinausgehenden Spenden bitten wir dringend
abzusehen.

Sie können im Kaufhaus der Diakonie an der Düsseldorfer Straße 269 in
47053 Duisburg bis zum Mittwoch, 23. März, abgegeben werden: in der Zeit
von Montag bis Freitag von 9.30 bis 18 Uhr und am Samstag von 9 bis 13
Uhr.
Quelle: Stadt Duisburg