Duisburg Das Mahnmal „KZ Ratingsee“, welches sich hinter der Westenderstraße 36
B, vor dem Eingang der Schrebergärten der Ratingsee-Siedlung, in Meiderich
befindet wurde vor kurzem für dringend notwendige Restaurationsarbeiten
abgebaut. Wind und Wetter haben ihre Spuren an der Gedenktafel und auch
an der Stele hinterlassen.
Bezirksbürgermeister Peter Hoppe initiierte die Restauration, die finanziell
von der Bezirksvertretung Meiderich/Beeck unterstützt wird. Durchgeführt
werden die fachgerechten Arbeiten durch das Restaurierungsatelier „Die
Schmiede“ aus Obermeiderich. Die Restaurierung wird einige Wochen in
Anspruch nehmen.
Das Mahnmal aus dem Material Stahlguß/Basalt erinnert an das 1942/1943
von den Nationalsozialisten eingerichtete KZ Außenlager Ratingsee. Es
wurde zum ersten Mal am 1. September 1984, dem Antikriegstag, enthüllt.
Die Gedenkplatte entstand auf Initiative der Lehrerin Annelie Klother und ihrer
Klasse des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Gemeinschaftsarbeit.
Studierende der Gesamthochschule Duisburg aus dem Fachbereich
Bildhauerei haben mit Künstler Kurt Sandweg dieses Mahnmal geschaffen.
Das Mahnmal hat eine Höhe von rund 150 Zentimeter.