Moers. (pst) Wie kann man die Erinnerung an den Holocaust aufrechterhalten, wenn es immer weniger Zeitzeugen gibt? Dieser Frage geht eine Veranstaltung der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Montag, 7.März, nach. Von 18 bis 19.30 Uhr diskutieren die Teilnehmenden gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Adolfinum und der Hermann-Runge-Gesamtschule unter dem Titel ‚Spuren der Erinnerung – Gegen das Vergessen: Erinnerungskultur ohne Zeitzeugen‘. Der Referent Oliver Vrankovic lebt seit 2007 in Israel und arbeitet seit 2010 als Pflegehelfer im Elternheim Pinchas Rozen, das für deutsche Holocaust-Überlebende gegründet wurde. In unzähligen Gesprächen hat er viele bewegende Zeitzeugenberichte seiner Heimbewohner gesammelt und aufgeschrieben. Inzwischen sieht er sich als ‚Weitertragenden‘ bzw. ‚Zweitzeugen‘.
Möglich wird der Abend durch die Kooperation der vhs Moers – Kamp-Lintfort mit dem Grafschafter Museum, Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Moers e. V. und dem Partnerschaftsverein Ramla-Moers e. V.
Info Eine rechtzeitige Reservierung für die Veranstaltung in der Aula des Gymnasium Adolfinum, Wilhelm-Schroeder-Straße 4, ist untertel:02841201565 erforderlich.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Moers)