Moers. (pst) Auch in Moers hat das nationalsozialistische Regime Terror verübt sowie Menschen verschleppt und ermordet. Die Hintergründe zu den schlimmen Geschehnissen in den Jahren 1933 bis 1945 beleuchtet die Stadtführung ‚Moers zur NS-Zeit‘ am Sonntag, 8. Mai. Sie startet um 11 Uhr vor dem Haupteingang des Moerser Schlosses (Kastell 9). So wie in ganz Deutschland gab es in der Grafenstadt Nationalsozialisten, ihre Opfer und Orte der Verfolgung. Es existierten aber einen organisierten Widerstand von mutigen Menschen. Bei der Führung nehmen die Teilnehmenden Spuren im Stadtbild auf und treffen dabei immer wieder auf einzelne Mahn- und Gedenkstätten. Dr. Bernhard Schmidt, Buchautor und Leiter der NS-Dokumentationsstelle Moers, erläutert die Hintergründe.
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Auch der Altmarkt, der damals in ‚Platz der Wachau‘ umbenannt wurde, war Schauplatz der Propaganda der Nationalsozialisten. (Foto: NS-Dokumentationsstelle Moers)
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Verbindliche Anmeldungen sind möglich bei der Stadtinfo, Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0. Die Teilnahme an der Führung kostet pro Person 6 Euro.
Quelle: Stadt Moers