Ausschuss für Kinder- und Jugendhilfe: Kindergartenbedarfsplanung 2021/22
Der Ausschuss für Kinder- und Jugendhilfe beschloss in seiner Sitzung am Dienstag, 9. März, einstimmig die Fortschreibung des Bedarfsplans über die Tagesbetreuung für Kinder für das Kindergartenjahr 2021/2022. Grundlage für die Planung ist das im August 2020 in Kraft getretene neue Gesetz zur frühen Bildung und Förderung von Kindern (KiBiz). Das Platzangebot in den jugendamtsangehörigen Kommunen Alpen, Hamminkeln, Hünxe, Neukirchen-Vluyn, Schermbeck, Sonsbeck und Xanten wurde in Abstimmung mit den Trägern der Kindertageseinrichtungen vereinbart.
Die Kindergartenbedarfsplanung ist nach wie vor geprägt vom kontinuierlichen Anstieg der Kinderzahlen und dem dadurch gestiegenen Bedarf an Betreuungsplätzen sowohl für Kinder unter 3 Jahren als auch für Kinder im Alter von 3 bis 5 Jahren. Nach wie vor ziehen Familien mit jungen Kindern in den Kreis Wesel, nicht nur in Neubaugebiete, sondern oft auch dahin, wo ein Generationenwechsel in der bestehenden Wohnbebauung stattfindet. Zusätzlich lassen immer mehr Eltern ihre Kinder bereits vor dem dritten Lebensjahr durch eine Kindertageseinrichtung oder durch Kindertagespflege betreuen.
Zum kommenden Kindergartenjahr soll die Platzzahl für Kinder unter 3 Jahren in den Tageseinrichtungen von derzeit 646 auf 651 Plätze ausgebaut werden. Damit stehen ab August 2021 für 30,8 % der ein- und zweijährigen Kinder Plätze in Tageseinrichtungen zur Verfügung. Dazu kommen Plätze in Kindertagespflege für 23,7 % der Kinder, so dass 54,5 % der ein- und zweijährigen Kinder versorgt werden können.
Im Bereich der Betreuungsplätze für Kinder über 3 Jahren wird zum kommenden Kindergarten 2021/2022 das Angebot um 50 Plätze von 3.394 auf 3.444 Plätze ausgebaut. Allen Kindern im Alter von 3 bis 5 Jahren, die zum 01.08.2021 Bedarf für einen Betreuungsplatz angezeigt haben, wird ein Ü3-Platz in einer Kindertageseinrichtung zur Verfügung gestellt werden können.
Die Schaffung neuer und zusätzlicher Betreuungsplätze für Kinder in Kindertageseinrichtungen gestaltet sich schwierig. Zum Zuständigkeitsbereich des Kreisjugendamtes gehören in der Mehrzahl ländliche Kommunen, deren Ortsteile flächenmäßig verteilt liegen. Eltern haben den Wunsch für ihr Kind „wohnortnah“ einen Betreuungsplatz zu bekommen. Aus diesem Grund liegt die Priorität des Kreisjugendamtes zunächst in der Erweiterung vorhandener Kindertageseinrichtungen. Die Kapazitäten in oder an den Kindertageseinrichtungen sind jedoch so gut wie erschöpft. Zurzeit werden vier Erweiterungsmaßnahmen an Kindertageseinrichtungen in Xanten und Hünxe umgesetzt.
Einige ältere Kindertageseinrichtungen sind in ihrer Substanz so stark sanierungsbedürftig, dass sie von einer Schließung bedroht sind. Renovierungs- und Erweiterungsmaßnahmen sind bei diesen Kindertageseinrichtungen nicht möglich oder deren Umsetzung finanziell unverhältnismäßig hoch, so dass Ersatzbauten die einzige Lösung sind. In Alpen, Sonsbeck und Xanten befinden sich fünf ältere Kindertageseinrichtungen, für die ein Ersatzbau geplant bzw. bereits gebaut wird.
Ist der Bedarf durch die Entstehung großer Neubaugebiete nicht mehr durch zusätzliche Gruppen zu decken oder sind keine Erweiterungsmöglichkeiten an den bestehenden Einrichtungen mehr vorhanden, werden neue Kindertageseinrichtungen gebaut, so wie in Neukirchen-Vluyn, Hamminkeln und Schermbeck.
Aufgrund der Verzögerung von Bauvorhaben und verspäteten Eröffnungen von neuen Gruppen oder Kindertageseinrichtungen ist es notwendig, Gruppen zu schaffen, die vorübergehend den Bedarf decken. Dies geschieht vielfach durch Container als Interimslösungen, eine Vorgehensweise, mit der das Kreisjugendamt bisher gute Erfahrungen gemacht hat. In Neukirchen-Vluyn, Xanten, Alpen-Menzelen/West, Hamminkeln-Dingden und Hamminkeln-Mehrhoog stehen gegenwärtig sechs solcher speziell ausgestatteten Container.
Die Kindergartenbedarfsplanung ist nach wie vor geprägt vom kontinuierlichen Anstieg der Kinderzahlen und dem dadurch gestiegenen Bedarf an Betreuungsplätzen sowohl für Kinder unter 3 Jahren als auch für Kinder im Alter von 3 bis 5 Jahren. Nach wie vor ziehen Familien mit jungen Kindern in den Kreis Wesel, nicht nur in Neubaugebiete, sondern oft auch dahin, wo ein Generationenwechsel in der bestehenden Wohnbebauung stattfindet. Zusätzlich lassen immer mehr Eltern ihre Kinder bereits vor dem dritten Lebensjahr durch eine Kindertageseinrichtung oder durch Kindertagespflege betreuen.
Zum kommenden Kindergartenjahr soll die Platzzahl für Kinder unter 3 Jahren in den Tageseinrichtungen von derzeit 646 auf 651 Plätze ausgebaut werden. Damit stehen ab August 2021 für 30,8 % der ein- und zweijährigen Kinder Plätze in Tageseinrichtungen zur Verfügung. Dazu kommen Plätze in Kindertagespflege für 23,7 % der Kinder, so dass 54,5 % der ein- und zweijährigen Kinder versorgt werden können.
Im Bereich der Betreuungsplätze für Kinder über 3 Jahren wird zum kommenden Kindergarten 2021/2022 das Angebot um 50 Plätze von 3.394 auf 3.444 Plätze ausgebaut. Allen Kindern im Alter von 3 bis 5 Jahren, die zum 01.08.2021 Bedarf für einen Betreuungsplatz angezeigt haben, wird ein Ü3-Platz in einer Kindertageseinrichtung zur Verfügung gestellt werden können.
Die Schaffung neuer und zusätzlicher Betreuungsplätze für Kinder in Kindertageseinrichtungen gestaltet sich schwierig. Zum Zuständigkeitsbereich des Kreisjugendamtes gehören in der Mehrzahl ländliche Kommunen, deren Ortsteile flächenmäßig verteilt liegen. Eltern haben den Wunsch für ihr Kind „wohnortnah“ einen Betreuungsplatz zu bekommen. Aus diesem Grund liegt die Priorität des Kreisjugendamtes zunächst in der Erweiterung vorhandener Kindertageseinrichtungen. Die Kapazitäten in oder an den Kindertageseinrichtungen sind jedoch so gut wie erschöpft. Zurzeit werden vier Erweiterungsmaßnahmen an Kindertageseinrichtungen in Xanten und Hünxe umgesetzt.
Einige ältere Kindertageseinrichtungen sind in ihrer Substanz so stark sanierungsbedürftig, dass sie von einer Schließung bedroht sind. Renovierungs- und Erweiterungsmaßnahmen sind bei diesen Kindertageseinrichtungen nicht möglich oder deren Umsetzung finanziell unverhältnismäßig hoch, so dass Ersatzbauten die einzige Lösung sind. In Alpen, Sonsbeck und Xanten befinden sich fünf ältere Kindertageseinrichtungen, für die ein Ersatzbau geplant bzw. bereits gebaut wird.
Ist der Bedarf durch die Entstehung großer Neubaugebiete nicht mehr durch zusätzliche Gruppen zu decken oder sind keine Erweiterungsmöglichkeiten an den bestehenden Einrichtungen mehr vorhanden, werden neue Kindertageseinrichtungen gebaut, so wie in Neukirchen-Vluyn, Hamminkeln und Schermbeck.
Aufgrund der Verzögerung von Bauvorhaben und verspäteten Eröffnungen von neuen Gruppen oder Kindertageseinrichtungen ist es notwendig, Gruppen zu schaffen, die vorübergehend den Bedarf decken. Dies geschieht vielfach durch Container als Interimslösungen, eine Vorgehensweise, mit der das Kreisjugendamt bisher gute Erfahrungen gemacht hat. In Neukirchen-Vluyn, Xanten, Alpen-Menzelen/West, Hamminkeln-Dingden und Hamminkeln-Mehrhoog stehen gegenwärtig sechs solcher speziell ausgestatteten Container.
(Quelle Pressemitteilung Kreis Wesel)