Kreistag Wesel verabschiedet einstimmig Resolution, um die Nahverkehrsverbindung zwischen Duisburg und Xanten nachhaltig zu verbessern
Die Qualitätsanalyse zur Regionalbahn RB 31 soll kommen und helfen, die Situation auf der Nahverkehrsverbindung zwischen Xanten und Duisburg nachhaltig zu verbessern. Eine detaillierte Resolution mit diesem Ziel verabschiedete jetzt der Kreistag Wesel einstimmig. Er folgte damit einem Antrag der Fraktionen von CDU, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und des Einzelmitglied Ralf Lange (FW). Kurzfristig ergänzt worden war der Beschluss um die Forderung der CDU zum behindertengerechten Ausbau des Bahnhofs Alpen. Auch hierzu gab es von allen Seiten Zustimmung. Die Resolution geht nun an das Unternehmen DB Netz als Eigentümer der Betriebsanlagen, an die NordWestBahn (NWB) als Betreiberin der Züge des „Niederrheiners“ sowie an den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), der das Verkehrsangebot organisiert und bezahlt.
In einer Sitzung des Ausschusses für Mobilität und Verkehr hatten Vertreter des VRR zuvor bereits geplante Investitionen des Verkehrsverbundes beschrieben, die ohnehin schon eine grundsätzliche Verbesserung für Alpen vorsehen. Ab Ende 2025 soll ein neuer Vertrag gelten für den jetzt ein Betreiber gesucht wird, der größere Fahrzeuge mit 25 Prozent mehr Sitzplätzen einsetzt. Und die nicht länger Diesel als Treibstoff brauchen. Das ist leiser und vermeidet Emissionen. Vermutlich werden Batteriezüge eingesetzt. Denn da ohnehin ein großer Teil der Strecke – zwischen Duisburg und Rheinberg-Millingen – elektrifiziert sei, könnten die Züge unter dem Fahrdraht wirtschaftlich die Energie für das Reststück bis Xanten „tanken“. Auch an den Bahnhöfen wird aufgerüstet: Passend für die neuen Fahrzeuge, sollen in Rheinberg, Millingen, Alpen und Xanten Bahnsteige auf 175 Meter verlängert und für einen behindertengerechten Einstieg auf eine Höhe von 76 Zentimetern angehoben werden.
(Quelle: Pressemitteilung CDU-Kreistagsfraktion)