Duisburg Seit gut einem Monat wird in Duisburg mit großem Einsatz dafür Sorge
getragen, dass alle Menschen die hilfe und schutzsuchend aus der Ukraine
nach Duisburg kommen, sicher untergebracht und verpflegt werden. Da die
Hilfsstrukturen mittlerweile so gut entwickelt sind, kann die Stadt Duisburg
nun ihren personellen und organisatorischen Aufwand anpassen.

Mit der neuen Unterkunft für Geflüchtete an der Hamborner Straße auf dem
Gelände des ehemaligen DeltaMusikParks können die benötigten
Kapazitäten jetzt an einem Standort sichergestellt und bei absehbaren
weiteren Bedarfen sukzessive angepasst und erweitert werden. Wenn nötig,
können zusammen mit den Kapazitäten der in direkter Nähe befindlichen
Kraftzentrale bis zu 4200 Menschen untergebracht werden.

Mit der räumlichen Nähe zur Kraftzentrale des Landschaftsparks Duisburg
Nord, wo weiterhin die administrativen Aufgaben wie Ersterfassung und
Registrierung geleistet werden, sind die Voraussetzungen dafür geschaffen,
einen deutlich geringeren Personaleinsatz im Bereich der Führung und
Verwaltung zu etablieren.

Dies bedeutet, dass am Standort „Schulzentrum Süd“ nun der unmittelbare
Rückbau beginnt. Ziel ist es, die vier Sporthallen bis Karfreitag freizuziehen
und zurückzubauen, sodass dort nach den Osterferien wieder Schulsport
ohne Einschränkungen möglich sein soll. Die für den dortigen Sportplatz
eingeplanten Zelte werden ebenfalls nicht mehr benötigt und kommen nun an
der „Hamborner Straße“ zum Einsatz.

Auch die „GlückaufHalle“ dient künftig nicht mehr als Unterkunft für
Geflüchtete. Bis zum 21. April wird sie leergezogen, sodass auch hier wieder
die übliche Regelnutzung stattfinden kann. Auch die Zelte vor der Halle
werden zurückgebaut dies soll spätestens bis zum 23. April gelingen.

„Den Wohlfahrtsverbänden und ehrenamtlichen Helfern von Evangelischer
Kirche und Caritasverband gilt für die guten und wichtigen örtlichen
Unterstützungen am Biegerhof als auch an der GlückaufHalle ein
besonderer Dank. Ich wäre sehr dankbar, wenn die Wohlfahrtsverbände auch
an dem neuen Standort ‚Hamborner Straße‘ unterstützen würden“, so
Sozialdezernentin und aktuelle Krisenstabsleiterin Astrid Neese.
Quelle: Stadt Duisburg