Duisburg Die Stadt Duisburg beabsichtigt, in der nächsten Ratssitzung am 13. Juni, die
Regelungen für den Verdienstausfall und den Auslagenersatz für die
ehrenamtlichen Feuerwehrleute in einer Satzung neu zu regeln (DS 220591).
Aktuell basieren diese zum Teil noch auf Beschlüssen aus den 1970er Jahren.
Mit dem vorliegenden Entwurf zur „Satzung über Auslagenersatz und
Aufwandsentschädigung bei der Freiwilligen Feuerwehr“ setzt die Stadt Duisburg
ein klares Statement in Bezug auf die Anerkennung und weitere Förderung der
täglich erbrachten Leistungen ihrer ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen.

Oberbürgermeister Sören Link und Feuerwehrdezernent Martin Murrack, als
Mitinitiatoren dieser Wertschätzung für das Ehrenamt, sind unisono voll des Lobes
für die Kolleginnen und Kollegen: „Duisburg kann stolz darauf sein, eine so hoch
motivierte und leistungsfähige Freiwillige Feuerwehr zu haben, die jederzeit für
die Bürger dieser Stadt einsteht.“ Für beide war es ein wichtiges Anliegen, die
herausragende Leistung der Freiwilligen Feuerwehr mit der neuen Satzung
endlich angemessen würdigen zu können und hier einen zukunftsweisenden
Rahmen für die Arbeit im Ehrenamt zu schaffen.

Analog zur Regelung für die Entschädigung der kommunalen Rats und
Bezirksvertretungsmitglieder sollen Funktionsträger, wie beispielsweise
Führungskräfte, Ausbilder oder auch Gerätewarte, die ihnen im Zusammenhang
mit ihrem Ehrenamt entstehenden Aufwände angemessen pauschal erstattet
bekommen. Auch die Zuwendungen an die gemeinnützigen Feuerwehrvereine mit
den Jugendfeuerwehrgruppen, die Jubiläumszuwendungen sowie die
Regelungen zum Verdienstausfall im Einsatz für beruflich selbstständige
Feuerwehrmitglieder werden in diesem Rahmen verbessert.

Die Freiwillige Feuerwehr stellt in Duisburg gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr
den Brandschutz und die Hilfeleistung sicher. Neben der Einbindung
ehrenamtlicher Kräfte in die alltägliche Gefahrenabwehr bildet die Freiwillige
Feuerwehr, gemeinsam mit den anerkannten Hilfsorganisationen zudem eine
wesentliche Säule zur Bewältigung der Aufgaben im Katastrophen und
Zivilschutz. Insbesondere die Coronalage, als auch der Flüchtlingsstrom aus der
Ukraine haben jüngst gezeigt, wie wertvoll und unersetzbar das Ehrenamt an.

 

Quelle: Stadt Duisburg