Duisburg/Niederrhein Im Zug des Krieges in der Ukraine finden Menschen auch in Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve Zuflucht. Darunter viele alleinstehende Frauen mit Kindern. Um ihnen längerfristige Perspektiven zu geben und die Integration zu erleichtern, ist der Zugang zum Arbeitsmarkt ein Baustein. Über die verschiedenen Möglichkeiten haben sich die regionalen Akteure auf Einladung der Niederrheinischen IHK ausgetauscht.
Die Anerkennung von in der Heimat erworbenen beruflichen Qualifikationen ist oft aufwendig, aber sehr lohnenswert, wenn Ukrainerinnen und Ukrainer länger in Deutschland bleiben möchten. Für jüngere Menschen ohne berufliche Kenntnisse öffnen Praktika oder eine Ausbildung gute Perspektiven. „Wir aktivieren zügig unsere bestehenden Netzwerke, um den zu uns Geflohenen konkrete Hilfestellung anbieten zu können. Dazu sind wir in Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve gut aufgestellt“, betont Matthias Wulfert, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer.
Bis die geflüchteten Menschen in den Arbeitsmarkt integriert werden, kommt insbesondere Sprachkursen eine zentrale Bedeutung zu, so die Erfahrung der letzten Jahre. Um hier rechtzeitig mit gezielten Maßnahmen zu helfen, haben sich die Beteiligten zu regelmäßigen Treffen verabredet. Am runden Tisch „Ukraine Hilfe“ beteiligt sind: die Agenturen für Arbeit in Duisburg und Wesel, die Jobcenter in Duisburg und im Kreis Kleve, das Kommunale Integrationszentrum Kreis Kleve, die Koordinierungsstelle KAoA Duisburg und das Bildungsbüro des Kreises Kleve für den Bereich Übergang Schule-Beruf.
Ansprechpartnerinnen bei der Niederrheinischen IHK sind Judith Hemeier, Telefon 0203-2821 289, E-Mail hemeier@niederrhein.ihk.de, und Katrin Hasenohr, Telefon 0203-2821 441, E-Mail k.hasenohr@niederrhein.ihk.de.
(Quelle: Niederrheinische IHK)