CDU sensibilisiert zum Thema „Radfahren mit Helm“
Verkehrsunfälle auf dem Rad können schlimme Verletzungen mit sich bringen. Selbst harmlose Zusammenstöße können für Radfahrer sehr gravierende Folgen haben. Und das kann schnell passieren: Mangelnde Fahrpraxis, schlechte Fahrradwege, eigene Selbstüberschätzung oder leichtsinnige und riskante Überholmanöver von Autofahrern sind nur einige Beispiele aus der Praxis, die das Fahren auf dem Rad nicht immer sicher machen. Ein Helm kann dabei vor gefährlichen Kopfverletzungen schützen und gegebenenfalls sogar Leben retten. In Deutschland gibt es keine Helmpflicht, so dass jeder selber entscheiden kann, ob er mit oder ohne Helm auf dem Fahrrad unterwegs ist.
„Als Mountainbikerin gehört für mich der Helm zur absoluten Grundausstattung. Ohne Helm fährt man nicht ins Gelände. Aber nicht nur weit abseits von befestigten Wegen, sondern auch im Straßenverkehr ist der Helm bei mir gesetzt“, erklärt die Rheinberger CDU Stadtverbandsvorsitzende Sarah Stantscheff, die sich gegen eine gesetzliche Helmpflicht ausspricht und vielmehr auf Freiwilligkeit setzt. „Für viele Radfahrer würde ein so viel zu starker Eingriff in das Persönlichkeitsrecht davon abhalten, letztendlich das Rad überhaupt zu nutzen. Eine Bevormundung ist da der falsche Weg. Vielmehr muss hier gezielt auf Aufklärung gesetzt werden“. Im Wege der großen Themenreihe des CDU Stadtverbandes „Rheinberg fahrradfreundlich gestalten“ steht auch das Thema „Fahrradhelm“ und damit verbunden die Social-Media-Kampagne „Wir fahren mit Helm“ bei der Rheinberger CDU im Fokus. Mit kurzen Foto-Statements erklären einige CDU-Funktionsträger warum sie bewusst mit Helm unterwegs sind.
Ihr CDU-Kollege Heinz Engelke ist auch einer der überzeugten Fahrradhelmträger und macht auf die Situation des stark wachsenden E-Bike Markts aufmerksam. „Pedelecs haben ein ganz anderes Fahrverhalten als normale Fahrräder und bringen ein erhöhtes Gefahrenpotenzial durch schnelles anfahren, beschleunigen und einen anderen Bremsweg mit“, erklärt der Vorsitzende des CDU Ortsverbandes Orsoy, der nicht nur bei Fahrrädern, sondern auch insbesondere bei Pedelecs für das Fahren mit Fahrradhelm als wichtigen Beitrag zur eigenen Sicherheit wirbt.
Die beiden Christdemokraten Stantscheff und Engelke geben die Hinweise, beim Kauf eines Helmes auf das Prüfzeichen mit der Europanorm DIN EN 1078 (CE) zu achten. Diese Helme entsprechen den grundlegenden Sicherheitsanforderungen beim Fahrradfahren. Weiter ist es wichtig nach einem Sturz den Helm auszutauschen, weil danach die Schutzwirkung stark eingeschränkt ist. Unabhängig ob von Außen Beschädigungen sichtbar sind oder nicht. Dementsprechend ist es bei gebrauchten Helmen wichtig die Geschichte des Fahrradhelms zu kennen. Auch nach spätestens 5 Jahren sollte der Fahrradhelm durch einen neuen ersetzt werden. Zudem ist es wichtig, den Fahrradhelm richtig anzupassen. Denn ein Helm der nicht richtig sitzt und bei einem Sturz vom Kopf verrutscht oder sogar vom Kopf fliegt, büßt einen großen Anteil seiner Schutzfunktion ein. Gerade bei Kindern erlebt man, dass Helme nicht immer richtig eingestellt sind.
Beitragsfoto:Sarah Stantscheff, Heinz Engelke mit seiner Enkelin Madita
(Quelle:Pressemitteilung CDU Stadtverband Rheinberg)