Duisburg Das Stadtarchiv Duisburg bietet in Kooperation mit der Mercator-Gesellschaft am Donnerstag, 28. Oktober, um 18.15 Uhr in der DenkStätte im Stadtarchiv, Karmelplatz 5, am Innenhafen einen Vortrag zum Thema „29. Oktober 1910 – Die Straßenbahn der Gemeinde Hamborn wird eröffnet“ an.
Bei dem Vortrag von Dirk Marko Hampel bekommen die Teilnehmenden Einblicke in die Entwicklung des Nahverkehrs in und um Hamborn zwischen 1900 und 1930.
Als einer der letzten Straßenbahnbetriebe des Ruhrgebiets wurde am 29. Oktober 1910 die „Hamborner Straßenbahn” dem Verkehr übergeben und das, obwohl bereits seit 1900 elektrische Straßenbahnen von zwei Unternehmen auf dem Gebiet der im April desselben Jahres gegründeten Bürgermeisterei Hamborn unterwegs waren. Es handelte sich um die private bzw. gemischtwirtschaftliche „Kreis Ruhrorter Straßenbahn AG” mit Sitz in Meiderich und die private „Continentale Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft AG” mit Sitz in Berlin.
Nach der Gründung der Stadt Duisburg-Hamborn am 1. August 1929 endete die Eigenständigkeit der „Hamborner Straßenbahn” nach nicht einmal 20 Jahren. Am 1. Mai 1930 übernahm die „Kreis Ruhrorter Straßenbahn AG” die Betriebsführung und im Jahr 1940 ging die „Hamborner Straßenbahn” in der neugegründeten „Duisburger Verkehrsgesellschaft AG” auf.
Für die Teilnahme an dem Vortrag gilt die 3-G-Regel (geimpft, genesen, getestet).
Der Eintritt ist frei. Eine verbindliche Anmeldung unter stadtarchiv@stadt-duisburg.de ist notwendig.
Abbildung: Erste Linie der kommunalen Hamborner Straßenbahn vor dem Verwaltungsgebäude des Straßenbahnbetriebshofes um 1910 (Quelle: Stadtarchiv Duisburg)
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Duisburg)