Moers. (pst) Seit Dienstag 12. April, bringt die Stadt Moers Geflüchtete im Hotel van der Valk unter. Die Plätze in den städtischen Unterkünften und der privat angemietete Wohnraum sind aktuell belegt. Damit nutzt die Verwaltung Kontingente, die ihnen der Kreis Wesel über eine vertragliche Vereinbarung zur Verfügung gestellt hat. Aktuell wohnen in dem Hotel 44 Menschen aus der Ukraine. Der Kreis Wesel hatte sich frühzeitig aufgestellt, um bei der Unterbringung geflüchteter Menschen behilflich zu sein und auf dynamische Lagen reagieren zu können. In dem Zuge wurden Kapazitäten und Betreuung für bis zu 310 Menschen in dem Hotel organisiert, die unter anderem den kreisangehörigen Kommunen als Puffer zur Verfügung stehen. 200 Plätze kann die Stadt Moers nutzen. Die Betreuung erfolgt durch die über den Kreis eingebundene Johanniter Unfall Hilfe e.V. „Wir müssen aber auch weiterhin andere Lösungen, wie den Umbau von Turnhallen oder zusätzlich angemieteten Wohnraum, im Blick behalten“, erläutert Beigeordneter Claus Arndt. In dem Hotel werden allerdings nur Personen untergebracht, die der Stadt Moers offiziell durch die Bezirksregierung Arnsberg zugewiesen worden sind.
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Aktuell sucht die Stadt Moers noch Wohnungen, die kurzfristig angemietet werden können. Für Angebote und Fragen hat die Stadt Moers unter der Telefonnummer 0 28 41 / 201-209 eine Hotline eingerichtet. Dort können unter anderem auch Angebote für ehrenamtliche Unterstützung platziert werden. Besonders gesucht sind momentan Ehrenamtliche, die ukrainisch oder russisch sprechen. Der Kontakt ist auch über die E-Mail-Adresse soziales@moers.de möglich.
Quelle: Stadt Moers