Moers. (pst) Liebe ist kompliziert. Vor allem, wenn es sich um eine Dreiecksbeziehung in den 1930er und 1940er Jahren handelt. Das greift ein deutsch-ungarisches Drama aus dem Jahr 1999 auf. Das Grafschafter Museum präsentiert den Film beim Kinoabend im Alten Landratsamt (Kastell 5) am Donnerstag, 4. November, ab 19.30 Uhr – bei freiem Eintritt. Im Mittelpunkt steht eine Frau in Budapest Ende der 30-er Jahre. Wie sich ihre Liebe zu zwei Männern, einem Restaurantbesitzer und einem Pianisten, entwickelt, erfahren die Gäste bei dem Filmabend. Einen weiteren Part im Beziehungsgeflecht hat der deutsche Geschäftsmann und spätere SS-Offizier Hans Wieck. Er kehrt in der Zeit der Okkupation Ungarns nach Budapest zurück. Auch ein Lied mit gefährlichem Zauber spielt eine wichtige Rolle in dem Stück. Die Liebesgeschichte nimmt das Publikum mit auf eine Reise in eine mörderische Zeit. Der Filmabend findet im Rahmen von ‚1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland‘ statt und ist eine Kooperation mit der vhs Moers – Kamp-Lintfort. Einen Monat später geht die Kinoreihe im Alten Landratsamt weiter: Am Donnerstag, 2. Dezember, zeigt das Museum ein Drama um das Schicksal der letzten Berliner Juden, die im April 1943 nach Auschwitz verschickt werden.
Infobox: Der Titel darf aus Lizenzgründen nicht genannt werden. Eine Anmeldung ist notwendig unter 0 28 41 / 201-68200 oder per Mail an grafschafter-museum@moers.de. Ein Nachweis zur 3G-Regelung ist erforderlich.
Foto: Am 4. November folgt die nächste Vorstellung in der Kinoreihe im Alten Landratsamt. Los geht es um 19.30 Uhr. (Foto: Grafschafter Museum)
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Moers)