Moers. (pst) Seit 1700 Jahren leben Jüdinnen und Juden nachweislich auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands. Die erste Synagoge wurde im Jahr 321 in Köln gebaut. Das Festjahr soll das heutige jüdische Leben und die lange Geschichte erlebbar machen. Auch in Moers haben sich zahlreiche gesellschaftliche Gruppen und Institutionen zusammengeschlossen, um vielfältige Angebote zusammenzustellen. „Es ist schön zu sehen, wie viele Veranstaltungen entstanden sind und welche neuen Kooperationen möglich waren. Und das alles im bestehenden Finanzrahmen“, freut sich Sabine Werler vom Büro für Städtepartnerschaften bei der Stadt Moers. Beispielsweise gibt es Konzerte, Kinoabende, Vorträge, Lesungen und Ausstellungen.
Deutliche Zeichen gegen Antisemitismus setzen
Beteiligt sind neben allen Geschäftsbereichen des Eigenbetriebes Bildung die Vereine Erinnern für die Zukunft, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, der Partnerschaftsverein Ramla – Moers e. V. und der Arbeitskreis Internationale Jugendarbeit mit Israel. Dazu kommen die Hermann-Runge-Gesamtschule, das Auschwitz-Projekt am Gymnasium Adolfinum, der Kirchenkreis Moers, die Katholische Kirchengemeinde St. Josef, das Schlosstheater Moers und viele weitere Mitwirkende. Die Veranstalterinnen und Veranstalter wollen Brücken bauen, Begegnungen ermöglichen und deutliche Zeichen gegen einen wachsenden Antisemitismus setzen.
Infobox:
Der Flyer mit den Veranstaltungshinweisen liegt ab sofort in den Einrichtungen der Stadt Moers aus. Weitere Informationen und einen aktuellen Veranstaltungskalender gibt es auf der Internetseite 1700Jahre.moers.de.
(Quelle:Pressemitteilung Stadt Moers.de)