Niederrhein/Duisburg Kreativ, engagiert und mit der nötigen Prise Geschäftssinn konkurrieren in diesem Jahr zehn Teams von sechs weiterbildenden Schulen um den Schulpreis der Niederrheinischen IHK. Gesucht werden innovative Geschäftsideen und außergewöhnliche Konzepte. Dem Siegerteam winken Pokal und Preisgeld.

 

Seit Februar arbeiten die Teams an ihren Projekten. Die Firma „Cuttingground“ des Berufskollegs Geldern des Kreises Kleve entwirft beispielsweise Schneidebretter mit wechselbarem Untergrund. Zehntklässler des Gymnasiums Filder Benden in Moers produzieren mit einem Lasercutter personalisierte Dekoration. Für Schülerinnen und Schüler der Duisburger Gesamtschule Körnerplatz heißt es Sponsorengelder sammeln: Mit „Corporate Young Coaching – Wir für dich“ möchten sie Achtklässlern eine schuleigene psychologische Beratung anbieten.

 

Die Schülerinnen und Schüler werden im Rahmen des Wettbewerbs von Unternehmen aus der Region unterstützt. Sie lernen, wie man ein Unternehmen führt und welche Aspekte dabei wichtig sind. Bei ihren Entscheidungen handeln sie wirtschaftlich, sozial und umweltfreundlich. Die Niederrheinische IHK begleitet die Projekte und stellt ein Startkapital von 500 Euro zur Verfügung. Im Juni präsentieren die Teilnehmer ihre Projekte vor der IHK-Jury, die Siegerehrung ist im September. Das Gewinnerteam erhält 1.500 Euro. Der Schulpreis findet in diesem Jahr bereits zum 20. Mal statt.

 

Weitere Informationen zum IHK-Schulpreis finden Sie auf unserem Instagram-Kanal unter @ihkniederrhein oder bei IHK-Ansprechpartnerin Laura Göddert (0203 2821-283, goeddert@niederrhein.ihk.de).

Wichtiger Hinweis für die Redaktion:

 

Die Teilnehmerliste ist ausschließlich zur internen Verwendung und nicht zur Veröffentlichung gedacht. Wenn Sie über ein Projekt aus Ihrem Verbreitungsgebiet berichten möchten, wenden Sie sich gerne an Laura Göddert.

 

Die Teilnehmer:

 

Duisburg:

 

Franz-Haniel-Gymnasium, „NaWo“

Die Schülerinnen und Schüler planen Projekttage zu Umwelt und Nachhaltigkeit mit externen Kooperationspartnern. Dabei sollen regionale Produkte angeboten und verkauft werden.

 

Franz-Haniel-Gymnasium, „Instagram Marketing“

Die Schüler der Q2 betreiben gegen eine Servicegebühr Instagram-Kanäle für Musiker.

 

Gesamtschule Körnerplatz, „CYC – Wir für dich“

Das Schülerteam bietet eine psychologische Beratung für Achtklässler an. Die Sprechstunden werden mit Hilfe von Sponsoren finanziert und das Know-how steuern externe Referenten bei.

 

Gesamtschule Körnerplatz, „KI – wer grillt 2040“

Die Projektgruppe bietet einen Grillstand auf Wochenmärkten an. Käufer können sich mit den Schülern über den Klimawandel unterhalten.

 

Herbert-Grillo-Gesamtschule, „beWiesen“

Die Projektgruppe renoviert Wohnungen im Stadtteil Marxloh und stellt diese nach Abschluss für soziale Zwecke zur Verfügung.

 

 

Kreis Wesel:

 

Gymnasium Filder Benden, „Holzkopf“

Die Schülerfirma produziert mit einem Laserkutter saisonale Dekoration. Bei Bedarf können die Holzartikel graviert werden.


Gymnasium Filder Benden, „Pi2Go“

Das Team entwirft einen Prototyp für einen Koffer, in welchem ein Pi (ein Einplatinencomputer) mit Maus und Tastatur für den Unterricht verstaut werden kann.

 

 

Kreis Kleve:

 

Berufskolleg Geldern des Kreises Kleve, „Cuttingground“

Das Projektteam entwirft ein Schneidebrettchen mit wechselbaren Untergründen. Für Rezeptbücher oder Tablets gibt es am oberen Rand des Brettchens eine Halterung.

 

Gesamtschule Emmerich am Rhein, „Glückswerkstatt“

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Firma erstellen mit Hilfe moderner technischer Verfahren Dekoration und Schmuck aus recycelten Werkstoffen und vertreiben diese im Einzelhandel und Onlineshop.

 

Gesamtschule Emmerich am Rhein, „Heim-Art-Liebe“

Die Schülerfirma stellt Produkte wie Futterhäuser, Insektenhotels und Nistkästen her und vermarktet diese im schuleigenen Ladenlokal „Tante Emmerich“.

 

Foto: Den ersten Platz sicherten sich 2021 die Schüler des Franz-Haniel-Gymnasiums in Duisburg mit dem Projekt „Designer Vintage Clothing“, einem online Secondhandshop für Markenkleidung.

 

Foto: Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski

Quelle: Niederrheinische IHK