Duisburg In diesen Tagen kommen vermehrt Menschen aus dem Kriegsgebiet in der
Ukraine auch nach Duisburg. Da die Kapazitäten in den Sporthallen im
Schulzentrum Süd erschöpft sind (heute werden alle vier Hallen mit
insgesamt 430 Plätzen belegt sein), muss die Stadt Duisburg weitere
Örtlichkeiten für die kurzfristige Unterbringung der Geflüchteten in Anspruch
nehmen und entsprechend herrichten.

Die GlückaufHalle in DuisburgHomberg wird als nächstes benötigt und
deshalb voraussichtlich ab heute Abend ausgebaut und ab Samstag belegt
(max. Belegungskapazität 200 Personen). Krisenstabsleiter Martin Murrack
hat DuisburgSport gebeten, für die betroffenen Vereine adäquate
Ersatzlösungen vorzuschlagen, im Optimalfall in der Nähe. Zudem ist die
Stadt mit dem SSB im Gespräch und versucht die Belastung insbesondere
für die Kinder, die schon in der ersten Flüchtlingswelle darunter leiden
mussten, keine Sporthallen zu haben und auch durch Corona stark
eingeschränkt waren bzw. sind, eine verträgliche Lösung zu finden.

Krisenstabsleiter Stadtdirektor Martin Murrack: „Ich bin den Sportvereinen
und dem Stadtsportbund, aber auch den Schulen und der Politik vor Ort sehr
dankbar, dass sie alle die notwendigen Maßnahmen voll und ganz
unterstützen auch wenn es in Teilen zu Einschränkungen führt.”

Da der Zustrom der Geflüchteten wie prognostiziert weiter ansteigen wird,
bereitet sich die Stadt darauf vor, weitere Örtlichkeiten für die Unterbringung
herzurichten. Die Kraftzentrale im LaPaNo wird hierzu zunächst befristet bis
Ende Mai in den Blick genommen.

Im Idealfall sollen die geflüchteten Menschen in den Hallen nur kurzfristig
verweilen müssen; Priorität hat, sie von dort in Wohnungen zu vermitteln.

Derzeit sind über 100 Kräfte der Hilfsorganisationen und Feuerwehr im
Einsatz. Dolmetscher und Seelsorger kümmern sich um die Ankommenden.
Durch die vielen Spenden können ankommende Familien und Personen mit
dem Nötigsten versorgt werden. Martin Murrack: „Mein herzlicher Dank gilt
schon jetzt den Duisburgerinnen und Duisburger für ihre Hilfe und den vielen
ehrenamtlichen Kräften der Hilfsorganisationen und der Feuerwehr sowie der
Wohlfahrtsverbände für ihren großartigen Einsatz.“

Akut werden, neben Geldspenden, folgende Sachspenden benötigt:

HygieneSet für Flüchtlinge

Zahnbürsten (besonders für Kinder)

Zahncreme (besonders für Kinder)

Handtuch 70×140 cm

Einwegrasierer

Rasiergel

Waschhandschuh Baumwolle

Deodorant

Körperlotion

Babyshampoo

Babyflaschen

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Windeln
Wickelunterlagen

Tampons

Babynahrung

Anfangsmilch

Besonders dringend werden benötigt: Babysachen (Babynahrung,
Milch, Flaschen, Schlafsäcke und Strampler, Babybetten) und (Klein)
Kindersachen (Zahnpasta, Zahnbürsten etc.).

Die Spenden können noch bis einschließlich Samstag auf der Feuerwache in
Homberg (Rheindeichstr. 22, 47198 Duisburg) in der Zeit von 8 bis 20 Uhr
abgegeben werden

Fotos Stadt Duisburg