Duisburg „Duisburg und der Seifenkistensport von 1951 bis 1971“ ist der Titel eines
Vortrags von Jonas Springer, den er am Donnerstag, 27. Januar, um 18.15
Uhr im Stadtarchiv Duisburg am Innenhafen, Karmelplatz 5, hält.
Mit Beginn der 1950er-Jahre etablierte sich in Duisburg eine Sportveranstaltung der besonderen Art. Von 1951 bis 1971 trafen sich jedes Jahr
Kinder aus den großen Städten Westdeutschlands, um an den beliebten
Bundesmeisterschaften im Seifenkistensport teilzunehmen. Auf der Uhlenhorststraße in Duisburg-Wedau herrschte eine beeindruckende Volksfeststimmung: Bis zu 50.000 Zuschauer, ein Preisgeld der „Adam Opel AG“ in
Höhe von 5.000 DM sowie prominenter Besuch von Max Schmeling über
Peter Frankenfeld bis zu Willy Millowitsch ließen Kinderherzen
höherschlagen. Der Sieger qualifizierte sich zudem für die Teilnahme an den
Weltmeisterschaften im Seifenkistenrennen in den USA (Akron/Ohio).
Jonas Springer präsentiert in seinem Vortrag mit zahlreichen Bildern aus dem
Stadtarchiv ausgewählte Seifenkistenrennen, stellt einzelne Protagonisten
vor und beleuchtet die abwechslungsreichen Feierlichkeiten am Uhlenhorst.
Spannende Quellen rund um den Seifenkistensport in Duisburg präsentiert
auch die neue Ausstellung des Stadtarchivs Duisburg, welche am Donnerstag, 20. Januar, eröffnet wird. Bis zum 31. Januar wird ferner eine Seifenkiste
der Mannesmann-Werke im Foyer ausgestellt. Die Ausstellung kann während
der Öffnungszeiten des Archivs besichtigt werden.
Aufgrund der Pandemie-Auflagen ist eine Anmeldung per E-Mail an
stadtarchiv@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter 0203/283-2154
notwendig. Es sind nur noch einige wenige Plätze verfügbar, eine
Rückmeldung erfolgt zeitnah. Für die Teilnahme gilt die 2-G-Regel (geimpft,
genesen), der Eintritt ist kostenfrei.
Foto des Starts zweier Seifenkistenfahrer am Uhlenhorst im Jahr 1951
(Quelle: Stadtarchiv Duisburg).
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Duisburg)