Kreis Wesel Der „Doppelhaushalt“ des Kreises Wesel ist beschlossene Sache – das Zahlenwerk für die Jahre 2022 und 2023. Und Frank Berger, Vorsitzender der CDU-Fraktion, blickte jetzt in der Kreistagssitzung verbunden mit einem Dank an Kämmerer Karl Borkes und die Mitarbeitenden zufrieden auf die Grundsatzentscheidung zurück: „Es war bei der Einbringung des Etats im vorigen Jahr richtig, möglichst weit nach vorne zu schauen und dadurch Vorsicht walten zu lassen“. Denn keine Frage: Mancherlei Aspekte sprechen gerade jetzt bei jeglicher Finanzplanung für besondere Achtsamkeit. Unter dem Eindruck der Corona-Pandemie, natürlich. Ganz aktuell auch angesichts nicht vorhersehbarer Folgen des Ukraine-Krieges und inmitten der schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten.
Umso erfreulicher sei es, dass dem Kreis Wesel dank der vorausschauenden Finanzpolitik der CDU-geführten Kreistagskooperation weiterhin wichtige Investitionen möglich sind. Sowohl ins Personal, als auch „ins Haus“. Sprich: in die Struktur des Kreises. Berger: „Ein starker Kreis braucht eine starke Verwaltung mit gutem Personal“. Ein starker Kreis zeichne sich aber auch durch die Unterstützung engagierter Einrichtungen und der Menschen aus, die sich darin einbringen. „Für diese ,freiwilligen Leistungen‘ sowie an Vereine und Verbände werden wir mehr als 1,7 Millionen Euro bereit stellen. Das sind 224.576 Euro mehr als im Basisjahr 2020 und Ausdruck unserer Wertschätzung für die erbrachten Leistungen“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende.
Ein weiterer Bereich, der erheblich gestärkt wird, ist die Bildung. Berger: „Hier ist der Kreis Wesel top. Gemeinsam mit Wirtschaft und IHK werden kontinuierlich neue berufliche Bildungsgänge entwickelt“. Millionenbeträge stellt der Kreis auch für den Neubau des Campus Moers und des Berufskollegs (BK) Dinslaken sowie für die Ertüchtigung des BK Wesel und für die Förderschulen bereit.
Stichwort Nachhaltigkeit: Auch ein Beitrag zum Erreichen der bundesdeutschen Klimaziele ist im Doppelhaushalt des Kreises Wesel festgeschrieben durch Investitionen in einen CO2-freien ÖPNV: In die Busflotte der NIAG und des BVR werden hochmoderne Fahrzeuge eingegliedert und tragen so dazu bei, die Spitzenrolle des Unternehmens auf dem Weg zum emissionsfreien Öffentlichen Personennahverkehr auszubauen und dieses Ziel letztlich im Jahr 2030 zu erreichen.
„Alles das gelingt – und wir können außerdem noch die ohnehin historisch niedrige Kreisumlage abermals noch weiter senken. Das ist eine echte Meisterleistung und belegt, dass wir in den letzten Jahren nachweislich alles richtig gemacht haben“, bilanziert Frank Berger. Deshalb sei er „sehr stolz auf die Kolleginnen und Kollegen in der CDU-Fraktion. Stolz auch auf die politischen Partner: die Grünen, die FDP, das fraktionslose Kreistagsmitglied Lange. Das haben wir sehr gut hinbekommen“. Das nicht zuletzt weil seit der Kommunalwahl ein echter „Game-Changer“ mit an Bord sei: Landrat Ingo Brohl, mit dem der Politik endlich eine Zusammenarbeit in Partnerschaft, Vertrauen und Respekt möglich sei. Denn die gegenseitige Währung sei Vertrauen und Respekt – das zeigten die wegweisenden Entscheidungen der vergangenen 17 Monate. „Die Zeit der permanenten Belehrungen, die Zeit des Misstrauens und des Dozierens von der Kanzel in der Chefetage des Kreishauses ist vorbei. Verwaltung und Kreistag zeigen, welch ein Potenzial im Kreis Wesel steckt. Darauf dürfen tatsächlich alle stolz sein“, unterstreicht der CDU-Fraktionsvorsitzende. Berger: „Auch das ist heute eine gute Botschaft“.
(Quelle: CDU Kreistagsfraktion)