Die dritte Welle der Corona-Pandemie scheint zumindest in Deutschland gebrochen – erste Lockerungen der strengen Schutzbestimmungen deuten sich an. Und trotzdem zeichnet das Corona-Virus tiefe Spuren in die Gesellschaft. Ganz erheblich betroffen sind Eltern, die nach wie vor auch im Kreis Wesel auf Grund der Pandemie vielfache Belastungen schultern müssen. Um sie zumindest finanziell etwas zu entlasten, hat die CDU-Kreistagsfraktion jetzt für den Zuständigkeitsbereich des Kreis-Jugendamtes den Verzicht auf die Erhebung der Elternbeiträge für die Monate Mai und Juni 2021 beantragt.

Damit setzen die Christdemokraten konsequent den Weg fort, den sie bereits vor mehr als einem Jahr begonnen haben: Mit Datum vom 26. März 2020 hatte sich die CDU Fraktion im Kreistag Wesel erstmals für die Aussetzung der Elternbeiträge eingesetzt – und zwar erfolgreich. Aktuell hat sich die NRW-Landesregierung entschieden, für die Monate Mai und Juni 2021 die Kosten für den Wegfall der Elternbeiträge zur Hälfte zu übernehmen. Nun möchte die CDU-Kreistagsfraktion die Eltern auch von der anderen Hälfte der Beiträge und damit also vollständig entlasten. Deshalb fordert sie als größte Fraktion im Kreistag, dass der Kreis Wesel auf die Einziehung der Elternbeiträge für die Monate Mai und Juni 2021 verzichtet. Was bedeuten würde, dass der Kreis Wesel für 50 Prozent der entstehenden Kosten aufkommen müsste.

Fraktionsvorsitzender Frank Berger: „Wir sehen uns hier in der Verantwortung, Eltern von Kindern in  Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflege sowie der Betreuung im offenen Ganztag an den kreiseigenen Förderschulen in dieser schwierigen Zeit wirksam zu helfen. Dank der klugen Ausgabenpolitik der CDU-geführten Kreistagsmehrheit haben wir dafür erfreulicherweise die finanziellen Möglichkeiten.“ Da der Monat Mai bereits begonnen hat, muss eine solche Entscheidung im Wege der Dringlichkeit getroffen werden, um noch rechtzeitig umgesetzt werden zu können.

(Quelle:Pressemitteilung CDU Stadtverband Rheinberg)