Rheinberg Beim Martinimarkt in Ossenberg war die Stimmung wieder bestens
„Die Planungen für den nächsten Martinimarkt, der im Übrigen am 7. November 2020
stattfinden wird, werden in den nächsten Tagen anlaufen. Es ist zwar sehr viel Arbeit, eine
solche Veranstaltung zu organisieren, aber die Zufriedenheit aller Beteiligten sollte genug Lohn
für unsere Arbeit sein“, so Ulrich Glanz. Das war auf der Homepage des Heimatverein
Herrlichkeit im Bericht über den Martinimarkt vom 2. November 2019 zu lesen.
Die Planungen waren in der Tat schon angelaufen, aber die Corona-Pandemie machte den
Verantwortlichen einen Strich durch die Rechnung, so dass der Markt schon frühzeitig abgesagt
werden musste.
Jetzt war es endlich wieder soweit. Nach der Zwangspause konnte der inzwischen zwölfte
Ossenberger Martinimarkt stattfinden. Corona ist aber leider immer noch nicht vorbei und
deshalb hat der Vorstand des Heimatverein Herrlichkeit in Absprache mit den anderen
beteiligten Vereinen zur Minimierung des Infektionsrisikos entschieden, dass der Zutritt zum
Dorfplatz nur unter Einhaltung der 3G-Regel möglich ist. Das galt auch für alle
Marktbeschicker.
Die Besucher bekamen nach Vorlage ihres Zertifikats ein Armband und erst dann konnten
Wertmarken zum Kauf von Speisen und Getränken erworben werden. Bis auf wenige
Ausnahmen wurde das auch vorbehaltlos akzeptiert. Überdies wurde darum gebeten, in
Warteschlangen und bei einem Abstand von unter 1,5 Metern zumindest eine medizinische
Maske zu tragen.
Kaltgetränke konnten nur in Flaschen ausgeschenkt werden, da die Hygieneauflagen beim
Spülen der Gläser auf dem Dorfplatz nicht einzuhalten waren, und Heißgetränke gab es in
Einwegtassen.
Das Wetter war bestens. Gottseidank blieben die vorhergesagten Regenschauer aus und schon
lange vor der offiziellen Eröffnung um 14.00 Uhr kamen die ersten Gäste und der
Besucherstrom riss bis zum Ende des Marktes um 20.00 Uhr nicht ab.
Die vielen Besucher, die nicht nur aus Ossenberg, sondern auch aus der Umgebung kamen,
brauchten ihr Kommen wirklich nicht zu bereuen. Für das leibliche Wohl war durch die
beteiligten Ossenberger Vereine hervorragend gesorgt. So gab es im Zelt des Heimatvereins
Kaffee und Kuchen, der Verein Gemütlichkeit bot Grillwürstchen, Currywurst und Flammlachs
an und die Jugendabteilung des KAG Waffeln. Reißenden Absatz fanden auch die
Reibekuchen, die diesmal vom Förderverein des Borther Kindergartens angeboten wurden.
Aber auch am Getränkestand des Schützenvereins, wo alkoholische und nichtalkoholische
Kaltgetränke ausgeschenkt wurden, bildeten sich mitunter längere Warteschlangen. Als überaus
gelungen erwies sich wieder einmal der Glühweinstand des KAG Ossenberg, obwohl wegen
Corona diesmal auf das Lagerfeuer und Strohballen als Sitzgelegenheiten verzichtet wurden.
Die Stimmung war bestens und wer schon das eine oder andere Geschenk für die Adventszeit
oder Weihnachten kaufen wollte, wurde keinesfalls enttäuscht. So gab es Holzschnitzereien,
Kinder- und Damenbekleidung, Schmuck, Strickwaren und vieles mehr, und das alles in den
liebevoll dekorierten selbstgebauten Holzhütten des Heimatverein Herrlichkeit Ossenberg oder
eigenen Pavillons.
Das musikalische Rahmenprogramm gestaltete der Posaunenchor Wallach – Borth – Ossenberg
und ansonsten wurde Hintergrundmusik gespielt.
Hinterher waren alle zufrieden, die beteiligten Ossenberger Vereine, die Marktbeschicker und
vor allen Dingen auch die vielen Besucher, die mit Lob für die tolle Organisation nicht sparten.
„Die Atmosphäre ist einfach so einmalig“, schwärmten unisono Besucher und
Marktbeschicker, die mit ihren Umsätzen mehr als zufrieden waren und im nächsten Jahr gerne
wiederkommen möchten. Und es bleibt zu hoffen, dass die Corona-Pandemie dann endlich
überwunden ist und der Martinimarkt wieder ohne Einschränkungen stattfinden kann.

(Quelle: Foto und Pressemitteilung Heimatverein Herrlichkeit Ossenberg e.V)