Duisburg Die Stadt Duisburg erinnert gemeinsam mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft an die Pogromnacht vom 9. November 1938 und veranstaltet dazu am morgigen Dienstag, 9. November, eine Feierstunde zum Gedenken an die Pogromnacht im Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim/Ruhr-Oberhausen. Dirk Sawatzki, Pfarrer in der evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis in Duisburg-Wedau, spricht im Rahmen der Feierstunde zum Gedenken zum Thema „Wer Ohren hat, der höre! Vom Hören und Zuhören in Religion und Gesellschaft“. Die Gedenkveranstaltung findet in diesem Jahr – aufgrund der Corona-Pandemie, in einem geschlossenen Rahmen statt.

 

Der Schweigemarsch im Anschluss an die Gedenkveranstaltung gegen 18.45 Uhr am Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mühlheim/Ruhr-Oberhausen am Springwall 16 in der Stadtmitte ist hingegen für die Öffentlichkeit zugänglich und führt unter Beteiligung von Duisburger Schülerinnen und Schülern vorbei an einigen „Stolpersteinen“, die an Opfer der NS-Diktatur erinnern. An der Gedenkstätte am Rabbiner-Neumark-Weg findet eine Kranzniederlegung statt.

 

Das Rahmenprogramm wird von Schülerinnen und Schülern des Landfermann-Gymnasiums in Kooperation mit dem Zentrum für Erinnerungskultur, Menschenrechte und Demokratie gestaltet. Die musikalische Begleitung übernehmen Schülerinnen und Schüler des St. Hildegardis-Gymnasiums.

(Quelle: Pressemitteilung Stadt Duisburg)