Millingen Bei der offiziellen Einweihung der zwei Kleinspielfelder mit Kunstrasen, die schon Anfang 2020
fertiggestellt wurden, konnte Millingens Vorsitzender Ulrich Glanz Rheinbergs Bürgermeister
Dietmar Heyde und Frank Tatzel, den Vorsitzenden des Stadtsportverbandes begrüßen.
Begrüßen durfte er aber auch neben den vielen anderen Sponsoren und den freiwilligen Helfern
Julian de Vries von der Sparkasse am Niederrhein, Norbert Mülders, den Werksleiter der SolvayWerke Rheinberg, Thomas Lisken, den Geschäftsführer der Lisken GmbH, und die Vertreter der
politischen Parteien im Rat der Stadt Rheinberg.
Wie Glanz in seiner Begrüßungsansprache ausführte, wurde die Tennisabteilung des SV
Millingen im Jahr 2016 wegen Mitgliedermangel aufgelöst und die Tennisplätze lagen brach.
Kurze Zeit später war dann Peter Frymuth, der Präsident des Fußballverbandes Niederrhein zu
einem Meinungsaustausch in Millingen und bei der Begehung der Sportanlage machte er den
Vorschlag, die Tennisplätze in Kleinspielfelder mit Kunstrasen umzubauen.
Dieser Vorschlag wurde vom Vorstand des SV Millingen aufgenommen und im Jahr 2017 wurde
dann bei der Stadt Rheinberg ein Antrag auf Bezuschussung von zwei Trainingsplätzen mit
detaillierter Kostenaufstellung gestellt. Die Resonanz war erst sehr positiv, aber wohl auf
Bestreben der damaligen Spitze des Stadtsportverbandes wurde im Sportausschuss eine
Bezuschussung vorerst abgelehnt.
Im September 2019 hat der Sportausschuss schließlich einen Zuschuss in Höhe von maximal
70.000 Euro bewilligt, dem der Rat der Stadt schließlich im Oktober zugestimmt hat.
Schon drei Tage später wurde mit den Arbeiten begonnen und bis zur Fertigstellung leisteten die
Mitglieder und Freunde des SV Millingen freiwillig zirka 1.100 Arbeitsstunden und in der
Rekordzeit von drei Monaten waren die Plätze weitestgehend fertig. Dann kam aber Corona und
der Vorstand des SV Millingen verständigte sich darauf, die Einweihung auf das Jahr 2021 zu
verschieben, da dann die Pandemie wohl überwunden sein wird, ein Trugschluss, wie wir heute
wissen.
Zirka 30.000 Euro mussten durch den Verein finanziert werden und es wurden alle Mitglieder
angeschrieben, für die Kunstrasenplätze zu spenden. Die Resonanz war mehr als erfreulich,
zumal sich auch Nichtmitglieder angesprochen fühlten.
In den einzelnen Redebeiträgen wurde betont, dass die Mitglieder des SV Millingen beim Bau
der Plätze Hervorragendes geleistet haben und dass die Platzanlage deutlich an Wert gewonnen
hat. Ein Wunsch ist aber noch nicht erfüllt worden und es bleibt zu hoffen, dass die
Landeszuschüsse für ein neues Clubheim im nächsten Jahr bewilligt werden. Politik und
Verwaltung möchten sich auf jeden Fall dafür stark machen.
Seit Beginn der Saison kooperiert der SV Millingen im Fußballjugendbereich mit dem TuS
Borth und da lag es nahe, dass im Rahmen der Veranstaltung ein F-Jugendtrainingsspiel
zwischen der JSG Borth-Millingen II und der JSG Borth-Millingen III stattfand, und Klaus
Baltes, der schon vor zwei Jahren für seine 25-jährige Mitgliedschaft im Verein geehrt werden
sollte, bekam für ihn völlig überraschend jetzt endlich die Silberne Ehrennadel des SV
Millingen.
Foto: Millingens Vorsitzender Ulrich Glanz bei der Begrüßung
(Quelle: Pressemitteilung SV Millingen)