Essen (ots) Die 38-jährige Regierungsdirektorin übernahm am 27. Juli 2021 die
Verantwortung für das größte der insgesamt acht Zollfahndungsämter in Deutschland mit Sitz
in Essen. Gebürtig aus Siegen, absolvierte sie ihr Studium der Rechtswissenschaften
in Göttingen mit an-schließendem Referendariat beim Landgericht Essen. Nach
ihrem Eintritt in die Zollverwaltung im Jahr 2011 leitete Carolin Müller 
eineinhalb Jahre das Sachgebiet Organisierte Kriminalität beim Zollfahndungsamt
Hannover und wechselte zum Beginn des Jahres 2013 zunächst für zwei Jahre zum
Zollkriminalamt Köln in den Bereich Außenwirtschaftsüberwachung. Es folgten
nahezu drei weitere Jahre beim Zollkriminalamt im Bereich der
Informationsgewinnung, Internetrecherche und Risikoanalyse. Ab Ende 2019 bis zur
Über-nahme der Leitung des Zollfahndungsamtes Essen war Regierungsdirektorin
Müller beim Bun-desministerium der Finanzen in Berlin im Referat
Zollfahndungsdienst, Verbote und Beschränkungen tätig. Das Zollfahndungsamt
Essen ist mit seinen Dienstsitzen in Aachen, Kleve, Köln, Moers, Münster und
Nordhorn, den Arbeitsbereichen an den Flughäfen in Köln/Bonn und Düsseldorf
sowie vier Gemeinsamen Ermittlungsgruppen in Essen, Düsseldorf, Köln und
Münster und einer Gemein-samen Finanzermittlungsgruppe in Düsseldorf zuständig für
nahezu ganz Nordrhein-Westfalen und die Grafschaft Bentheim mit dem angrenzenden
Emsland (Niedersachsen) und Teile des Bundeslandes Hessen. Die herausfordernde
Arbeit der rund 410 Zollfahnderinnen und Zollfahnder in Essen ist geprägt von
international geführten Verfahren zur Bekämpfung der Zollkriminalität mit
Schwerpunkten im Rauschgift- und Bargeldschmuggel, Zöllen sowie
Verbrausteuerhinterziehung. "Ich freue mich auch nach 100 Tagen auf die weiteren
neuen Herausforderungen und freue mich trotz der pandemiebedingten
Einschränkungen bereits einen ersten Einblick in die breit gefächerten
operativen und organisatorischen Tätigkeiten meiner Kolleginnen und Kollegen
erhalten zu haben. Schon jetzt kann ich erkennen, dass die erfolgreiche und
engagierte Arbeit der Fahnde-rinnen und Fahnder des Zollfahndungsamtes Essen
sich nicht nur an der fast 50%igen Steige-rung auf über 5.000
Ermittlungsverfahren im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr bemisst. Ziel ist es
insbesondere, der organisierten Kriminalität und ihren Nebenerscheinungen Boden
und Treibstoff zu entziehen, also Strukturen zu zerschlagen und Geld dem
illegalen Kreislauf zu ent-nehmen. Damit dient die Zollfahndung auch dem Schutz
der Bürger und leistet einen wichtigen Beitrag in der Sicherheitsarchitektur in
Deutschland", so die Leiterin des Zollfahndungsamtes Essen, Regierungsdirektorin
Carolin Müller.

(Quelle: Pressemitteilung Stadt Zoll Essen)