Impfungen in Hotspots / Impfungen für Beschäftigte des Lebensmitteleinzelhandels

Duisburg Wie die Landesregierung mitteilte, sollen die Kommunen nun die Möglichkeit erhalten, die Menschen in sozial benachteiligten Stadtteilen mit einem erhöhten Infektionsgeschehen zu impfen. Hierzu wird es vom MAGS noch einen gesonderter Erlass geben, in dem weitere Rahmenbedingungen und Details geregelt werden.

Parallel dazu bereiten wir uns bereits auf Impfungen in den Bezirken vor. Für die Realisierung sind mobile Lösungen angedacht. Hierbei sollen nach Möglichkeit lokalen Strukturen genutzt werden. Das können auch Multiplikatoren und Kooperationspartner vor Ort sein, wie beispielsweise der Petershof, die DITIB Merkez-Moschee in Marxloh, Vereine oder auch Schulen, die ihre Bereitschaft zu Mitwirkung bereits signalisiert haben. Aber auch die Nutzung vorhandener Testzentren in den entsprechenden Stadtteilen oder des städtischen Impfzentrums im Theater am Marientor als stationärer Standort sind angedacht.  

Begleitet werden die Aktionen durch das Kommunale Integrationszentrum (KI), um eine schnelle und unmittelbare Informationsweitergabe über die Impfmöglichkeit etwa via Messenger-Diensten und den Sozialen Medien an Vereine, Communities und Multiplikatoren zu gewährleisten. Darüber hinaus werden kultur- und fremdsprachenkompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des KI und des Sprachmittlerpools an den jeweiligen mobilen Impfstationen eingebunden, um Sprachbarrieren zu vermeiden und beim Ausfüllen der erforderlichen Unterlagen behilflich zu sein.

Beabsichtigt ist zunächst die Impfung in Bezirken/Stadtteilen mit hohen Inzidenzen. Die Möglichkeit, den dortigen Personenkreis tagesaktuell zu impfen, ist jedoch immer abhängig von den uns zur Verfügung stehenden Impfstoffen.

Krisenstabsleiter Martin Murrack dazu: “Ich bin sehr froh darüber, dass das Land unsere Vorschläge aufgegriffen hat, die Menschen in besonderen Wohnsituationen und in Stadtteilen mit hohen Inzidenzwerten nun planmäßig impfen zu können. Dies wird uns dabei helfen, die Pandemie in der Stadt in den Griff zu bekommen und die Inzidenz auch dauerhaft zu senken. Wichtig war mir an dieser Stelle auch die Aufnahme der Personengruppe des Lebensmitteleinzelhandels in die Priorisierung, die täglich eine Vielzahl an Kontakten haben und daher unbedingt geschützt werden müssen. Mein Dank gilt dem Land für die schnelle Umsetzung.”

(Quelle:Pressemitteilung Stadt Duisburg)