Duisburg Kulturpädagoge Dzoni Sichelschmidt hält im Rahmen der Dialogrunde „Miteinander reden“ am Donnerstag, 30. September, um 17.30 Uhr im Internationalen Zentrum am Flachsmarkt (Innenhafen) einen Impulsvortrag zur Rolle und Bedeutung kultureller Aktivitäten im Integrationsprozess junger Roma. Im Anschluss folgt eine Dikussionsrunde für Anregungen und Fragen aus dem Publikum.

Die Stadt Duisburg führt seit 2020 das landesgeförderte Projekt „Nah dran – Aven majpashe“ durch, das die Integration neuzugewanderter Menschen aus Rumänien und Bulgarien, insbesondere der Roma-Minderheiten zum Ziel hat. Hierfür werden unter anderem Räume geschaffen, die einen Austausch zwischen Zugewanderten und Einheimischen auf Augenhöhe ermöglichen, um ein gegenseitiges Kennenlernen und Verstehen zu erreichen, damit sich das Zusammenleben in den Nachbarschaften und Quartieren verbessert und zudem Lösungen für konflikthafte Situationen gefunden werden können.

Dzoni Sichelschmidt arbeitet seit vielen Jahren an der Hamburger Stadtteilschule am Hafen als Kulturpädagoge, Jugend- und Erwachsenentrainer, Mediator, Projektleiter und- Koordinator von schulischen und außerschulischen Projekten. Er ist als Referent bei Veranstaltungen von Roma-Selbstorganisationen sowie bei Bildungsveranstaltungen tätig. In seinem Vortrag berichtet er über die Hintergründe und Geschichte der Roma-Community und zeigt Wege auf, die er aus seiner praktischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gefunden hat. Wege, die aus Alltagsdiskriminierung und Rassismus führen und eine Brücke hin zu gegenseitigem Respekt und Verständnis schlagen, sind sein Leitmotiv. Dzoni Sichelschmidt ist Vorsitzender des Romed Deutschland e.V. in Hamburg.

Anmeldungen zum Vortrag sind noch bis zum 29. September per E-Mail an Frau Geiß, p.geiss@stadt-duisburg.de, möglich. Die Teilnehmerzahl ist aufgrund der aktuellen Coronaschutzverordnung begrenzt. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich. Teilnehmer müssen beim Einlass einen Impf-, Genesungs- oder aktuellen negativen Coronatestnachweis bereithalten.

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Anlage:

Plakat Dialogrunde „Miteinander reden“