Statistik: Weniger Einwohner im Norden, mehr in Utfort und Moers-Mitte

Moers. (pst) Es gibt immer weniger Moerserinnen und Moerser im Norden. Das zeigt die Statistik aus den vergangenen 20 Jahren. Rückläufige Zahlen seit dem Jahr 2000 finden sich insbesondere in Rheinkamp-Mitte: Dort sind es inzwischen mehr als 1.000 Einwohner weniger (-21,3 Prozent). Utfort liegt auch im Norden, kann jedoch trotz der positiven Entwicklung (830 Personen/20,4 Prozent mehr Einwohner) den rückläufigen Trend des nördlichen Stadtgebiets nicht ausgleichen. Der östliche Bereich und Kapellen (Süden) sind nach unterschiedlichem Verlauf nun auf dem Niveau des Ausgangsjahres 2000. In Moers-Mitte zeigt sich ein Bevölkerungsanstieg. In Bezug auf Gesamt-Moers hat die Stadt in den letzten zwei Jahrzehnten 1.336 Einwohner verloren. Seit 2016 liegt die Zahl recht konstant bei rund 104.300.

Wo die Älteren und Jüngeren wohnen
In Schwafheim sind besonders viele Ältere zu Hause: Rund 16 Prozent sind mindestens 75 Jahre. Besonders auffällig ist die Altersstruktur im Wandel der letzten 20 Jahre in Utfort: Dort leben nun fast anderthalb Mal so viele über 75-Jährige wie damals. Familien lassen sich häufiger in Meerbeck nieder. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung dort ist unter 45 Jahren. Zugelegt hat in diesem Altersspektrum im vergangenen Jahr auch Moers-Schwafheim. Trotzdem ist der Stadtteil mit 37,4 Prozent der mit den wenigsten Personen in dieser Altersklasse. Wer an weiteren Zahlen zur Moerser Bevölkerung interessiert ist, erhält in der neu erschienenen Kurznachricht einen Einblick. In Kürze folgen auch neue Daten im KECK-Atlas. Dr. Axel Stender, Statistiker der Stadt Moers, nutzt das Tool gerne: „Man kann dort viele Daten visuell, nach Ortsteilen aufgegliedert darstellen.“

Infobox: Informationen über Bevölkerung, Arbeitsmarkt und Soziales in Moers finden Interessierte unter www.moers.de > Rathaus und Politik > Daten & Fakten > „Veröffentlichungen“ oder im Bereich „KECK-Atlas“.

(Quelle: Pressemitteilung Stadt Moers)