Tierliebe Rheinberger sorgen sich um Schwäne im Stadtpark

Rheinberg Die momentanen extremen Minustemperaturen und die für diese Gegend ungewöhnlichen Schneemassen verlangen Menschen und Tieren viel ab. Immer wieder sorgen sich viele Menschen ganz besonders um die in der Natur lebenden Tiere, die scheinbar schutzlos dem Wetter ausgesetzt sind. So auch in Rheinberg. Aufmerksame Bürger*innen glaubten, dass drei junge Schwäne im Stadtpark festgefroren wären und meldeten dies der Stadtverwaltung, damit die Tiere befreit würden. Trotz der Tatsache, dass die Zuständigkeit in so einem Fall beim Tierschutz des Kreises Wesel liegt, konnte die Verwaltung zum Glück schnell Entwarnung geben: Bei einer Überprüfung vor Ort erfreuten sich die Schwäne guter Gesundheit und konnten sich auch frei bewegen.
Der Naturschutzbund Deutschland klärt auf, dass es äußerst selten ist, dass Vögel festfrieren. Nur bei lange anhaltendem Frost besteht für kranke oder verletzte Tiere die Gefahr, auf menschliche Hilfe angewiesen zu sein. Speziell bei Entenvögeln und Schwänen ist es sehr wichtig, die Tiere nicht aufzuscheuchen, damit sie nicht unnötig viele Energiereserven verbrauchen. Diese benötigen sie, um gut über den Winter zu kommen. Zudem können gut gemeinte Rettungsversuche auch für die Retter sehr gefährlich werden, wenn z. B. scheinbar gefrorene Wasseroberflächen betreten werden.
Die Stadtverwaltung bedankt sich für den fürsorglichen „Rundumblick“ bei den Bürger*innen in Rheinberg.

(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rheinberg)