Die Gemeinde Alpen führt im Laufe der Woche Baumfäll- und Baumschnittarbeiten an zwei Standorten im Ortsteil Alpen durch

Alpen Fällung von Bäumen im Bereich der evangelischen Kirche Alpen
In dieser Woche wird die Gemeinde Alpen mit den ersten vorbereitenden Arbeiten zur Umgestaltung des Kurfürstin-Amalie-Platzes beginnen.
Dieses Projekt stammt aus dem durchgeführten Architektenwettbewerb zum Stadtumbau. Für die Umgestaltung des Kurfürstin-Amalie-Platzes ist im Anschluss eine Förderantrag ist beantragt und bewilligt worden.
Die Maßnahme hat das Ziel, die Aufenthaltsqualität zu verbessern, die denkmalgeschützte
evangelische Kirche zu betonen und neue Nutzungen auf dem Platz zu etablieren. Der Platz liegt
im Ortskern und ist durch die Kirche von historischer Bedeutung.
Neben der Stärkung des historischen Bezugs des Kurfürstin-Amalia-Platzes soll die Kirche einen
angemessenen Vorplatz erhalten. Die Aufenthaltsqualität soll durch eine einheitliche Möblierung
und Begrünung gesteigert werden und den Platz dadurch stärker beleben.
In den vergangenen Monaten hat die Gemeinde Alpen gemeinsam mit der evangelischen
Kirchengemeinde die Planungen hierzu erarbeitet. Diesen Planungen hat der Rat der Gemeinde Alpen im September 2020 zugestimmt und damit die Umsetzung dieses Projektes eingeleitet.
In der darauf folgenden Erarbeitung der Ausführungsplanung sind nochmals Diskussionen bezüglich des vorhandenen Baumbestandes geführt worden.
Schlussendlich ist es für die Umsetzung der Maßnahmen und zur Erreichung der damit verbundenen Ziele notwendig acht der 17 vorhandenen Bäume zu fällen. Die übrigen neun Bäume können in die neue Planung integriert werden.
Im Zuge der Neugestaltung werden zusätzlich 18 neue Bäume rund um den Platz gepflanzt.
Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben müssen diese Arbeiten bis Ende des Monats durchgeführt werden. Die eigentliche Baumaßnahme zur Neugestaltung des Kurfürstin-Amalie-Platzes wird erst im Sommer beginnen.

Fällung von Bäumen auf dem jüdischen Friedhof in Alpen
Nahe dem Ortsteil Alpen an der Ulrichstraße liegt der jüdische Friedhof. Auf dem Friedhof
befindet sich ein z.T. sehr alter Baumbestand, der aber durch die Trockenheit der vergangenen Jahre erheblich gelitten hat. So sind u. a. an den mächtigen Ahornbäumen die Baumkronen teilweise abgestorben und es kam in den vergangenen Woche schon zu mehrfachem Astbruch im Starkastbereich.

Die Gemeinde Alpen hat in Absprache dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein die betroffenen Bäume durch ein Sachverständigenbüro mit dem Ergebnis untersuchen lassen, dass von den sieben betroffenen Silberahorn-Bäumen vier gefällt werden und die restlichen Bäume durch baumpflegerische Maßnahmen eine Kroneneinkürzung erfahren oder durch stringente Einkürzungsmaßnahmen der Stamm als `Habitatbaum` stehen bleibt.
Durch diese unterschiedlichen Maßnahmen wird versucht, die notwendige Verkehrssicherheit auf der Friedhof wieder herzustellen, aber auch dem Naturschutz durch Wahrung von artenschutzrechtlichen Habitaten Genüge zu tun.

Diese Arbeiten werden in Abstimmung mit der unteren Landschaftsbehörde vom Kreis Wesel durchgeführt. Die notwendige Ersatzpflanzung von Bäumen wird auf der Fläche des jüdischen Friedhofes erfolgen.

Kontakt:
Gemeinde Alpen
Fachbereich 3
André Enge
Tel.: 0282/912-650
Email: Andre.Enge@alpen.de

Gemeinde Alpen
Fachbereich 3
Volker Schulte-Bunert
Tel.: 0282/912-665
Email: Volker.Schulte-Bunert@alpen.de

(Quelle: Pressemitteilung Gemeinde Alpen)