Hinweise auf Bodendenkmal im Rahmerbuschfeld

Im Geltungsbereich des im Bauleitplanverfahren befindlichen Bebauungsplanes „Rahmerbuschfeld“ in Duisburg-Rahm wird mit eisenzeitlichen Siedlungsspuren gerechnet. Spuren der frühgeschichtlichen Besiedlung wurden schon in Form von Siedlungsgruben und Pfostenstellungen bei früheren Leitungsverlegungen am zukünftigen Baufeld beobachtet. Ebenso wurden Keramik und Silexartefakte gefunden.

In der 39. und 40. Kalenderwoche wird deshalb eine archäologische Untersuchung durchgeführt. Hierzu werden sogenannte Suchschnitte auf den Pferdeweiden an der Angermunder Straße in Rahm angelegt. Die Genehmigung zur Grabung wurde von der Oberen Denkmalbehörde bei der Bezirksregierung Düsseldorf erteilt.

Zurzeit werden die eingegangenen Stellungnahmen der Bürgerinnen und Bürgern sowie den Trägern öffentlicher Belange zu der Bauleitplanung von der Stadt geprüft und bearbeitet. Dies betrifft neben denkmalrechtlichen Fragestellungen ebenso naturschutzrechtliche Aspekte. In diesem Zusammenhang werden die Hinweise auf eine mögliche Beeinträchtigung des FFH-Gebietes „Überanger Mark“ auf Düsseldorfer Stadtgebiet aus naturschutzfachlicher Sicht bewertet, in Bezug auf die FFH-Verträglichkeit geprüft und – sofern erforderlich – ergänzt.

Führung im Stadtmuseum: So viel England steckt in Duisburg

Harald Küst, Mitglied der Geschichtsinitiative „Mercators Nachbarn“, führt am Sonntag, 3. Oktober, um 15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 durch die 70-jährige Partnerschaft zwischen Duisburg und Portsmouth. Sie lebt bis heute vom gegenseitigen Austausch, den die Stadt, zahlreiche Vereine und Schulen pflegen.

Doch die Geschichte der deutsch-britischen Beziehungen ist deutlich älter und reicht über viele Jahrhunderte. Harald Küst wird bei seiner Führung über vergessene Personen und Ereignisse berichten, die die Geschichte zwischen Deutschen und Briten geprägt haben.

An der Veranstaltung können maximal zehn Personen teilnehmen. Um eine Anmeldung wird entweder telefonisch unter 0203/283-2640 oder per E-Mail an ksm-service@stadt-duisburg.de gebeten. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Besucher werden gebeten, während der Veranstaltung einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und die nötigen Abstände einzuhalten. Eine Teilnahme ist nur für immunisierte (geimpfte, genesene) oder getestete Personen möglich.

Das gesamte Führungsprogramm des Museums ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

(Quelle:Pressemitteilung stadt Duisburg)