Moers. (pst) Die Verwaltung soll die Rahmenbedingungen für zwei potenzielle Standorte einer neuen Feuer- und Rettungswache prüfen. Dies haben die Mitglieder des Feuerwehrausschusses am Freitag, 26. November, einstimmig beschlossen. Die Stadt Moers hat zwei Varianten dafür vorgeschlagen. Sie präferiert die Lösung an der Ruhrorter Straße. Der Vorteil wäre unter anderem eine bessere Erreichbarkeit von Stadtteilen wie Scherpenberg oder Schwafheim. Dazu nimmt die Verwaltung nun die Gespräche mit den Grundstückseigentümern auf, um den möglichen Verkauf zu klären. Sollte dies nicht erfolgreich sein, würde parallel die Alternative am Standort an der Franz-Haniel-Straße weiter geprüft. Dann müsste allerdings die dortige Flüchtlingsunterkunft verlegt werden. In beiden Varianten bleibt der derzeitige Standort der Hauptwache am Jostenhof erhalten – im Fall der Ruhrorter Straße würde sie zurückgebaut und verkleinert werden. Für die Feuer- und Rettungswache besteht „erheblicher Handlungsbedarf“, so Dr. Matthias Winterhalder, Geschäftsführer der Lülf+ Sicherheitsberatung GmbH. Sein Unternehmen war mit der Standortanalyse beauftragt.
Sanierung des Gerätehauses Kapellen läuft gut
Weitere Themen waren die Anpassung der Mittel zur Kameradschaftspflege auf 150 Euro pro Jahr und Aufwandsentschädigungen für die Brandsicherheitswachen. Künftig sollen 5 Euro je Stunde für die Tätigkeit der Posten und 7,50 Euro je Stunde für die Tätigkeit des Wachhabenden gezahlt werden. Zudem beschlossen die Mitglieder einstimmig einen fraktionsübergreifenden Antrag, das Budget für ‚Bekleidung und Ausrüstung‘ um 75.000 Euro zu erhöhen. Dafür soll die Feuerwehr Wetterschutzjacken anschaffen. Im Rahmen der aktuellen Baumaßnahmen berichtete Feuerwehrchef Christoph Rudolph über die aktuelle Sanierung des Gerätehauses des Löschzugs Kapellen, die gut läuft. Die Maßnahme ist die letzte bei der Neuschaffung und Sanierung der Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehr. Zudem berichtete Rudolph über den Bau eines Behelfscontainers an der Hauptwache, weil dort aktuell der Platz nicht ausreicht.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Moers)